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Bautagebuch Riveufer

Es riecht, es ist eng und dunkel

Von Corinne Richert

Eine Nahaufnahme in einen Kanal. Die linke Hälfte des Bilder zeigt den Rücken eines Mannes in gelber Arbeitsjacke. In seiner linken Hand hält er einen gelben Helm. In der rechten Hand hält er ein technisches Gerät - vermutlich einen Schleifer.
Die Platten werden von unten verschweißt. Dafür haben die Bauarbeiter ein Gerüst im Kanal aufgestellt. Darunter fließt das Abwasser. (Foto: Manfred Boide)

So ein Abwasserkanal müffelt, ist ja klar. Dazu kommt für die Bauarbeiter bei den zuletzt dokumentierten Arbeitsschritten noch, dass es eng und dunkel ist: Denn die neuen Kanalplatten aus Stahlbeton werden von unten verschweißt.  

Der Blick von oben in den Kalender. Es ist Wasser drin. Links und rechts wird er von einer Mauer begrenzt. Am Ende des Kanals steht ein Mann auf einer Art Brücke in dem Kanal und zwei weitere Männer stehen rechts daneben. Von links kommt ein gelber Krankarm. An den Bäumen ist ein Schutz verbaut.
Gut zu sehen: Der Kanal verläuft genau zwischen der Lindenallee. (Foto: Manfred Boide)
Ein Mann  mit weißem helm, rotem Pullover und oranger Arbeitsweste und Arbeitshose kniet auf einer Betonplatte. Mit seiner rechten Hand hält stützt er sich auf seiner Platte ab. Die linke Hand führt eine an einer Kette hängenden Betonplatte an Platz und Stelle. Im Hintergrund steht eine Baumaschine hinter einem Bauzaun.
Beim Verlegen der Stahlbetonplatten. (Foto Manfred Boide)

Eine hohe Geruchsbelästigung, Arbeiten in ungewöhnlicher Körperhaltung über Kopf und Dunkelheit, weil zwischen dem eingestellten Gerüst und der Plattenunterkante ca. nur 140 bis 150 Zentimeter Platz ist: Es gibt sicher angenehmere Arbeiten, gehört aber eben einfach auch dazu.

Ingesamt geht es gut voran. Die Arbeiten sind bis kurz vor die Rainstraße gerückt.  

11.05.2022