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Innovatives Projekt „Photovoltaik-Anlagen auf Fahrgastunterständen“ für Umweltpreis nominiert

Seit fast 30 Jahren würdigt die Stiftung mit dem renommierten Preis vorbildliche Projekte und Aktivitäten im Bereich Umwelt- und Klimaschutz.
Umweltpreis-Verleihung 2025. Foto: Manuel Pape, Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt (SUNK)

Das Projekt „Photovoltaik-Anlagen auf Fahrgastunterständen“ des Vereins zur Förderung regenerativer Stromerzeugung e.V. (regstrom e.V.) und der Halleschen Verkehrs-AG (HAVAG), einem Unternehmen der Stadtwerke Halle GmbH, wurde jetzt für den Umweltpreis nominiert und lobend erwähnt. Damit gehört es zu den TOP 5 der insgesamt 52 eingereichten Projekte, die sich für den Preis bei der Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt (SUNK) beworben hatten. Die beiden Partner überzeugten mit einem innovativen Beitrag zur kommunalen Energiewende, so die Jury. Seit fast 30 Jahren würdigt die Stiftung mit dem renommierten Preis vorbildliche Projekte und Aktivitäten im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. SUNK hatte die begehrte Auszeichnung in diesem Jahr unter das Motto „Für den Klimaschutz!“ gestellt. Prof. Dr. Armin Willingmann, Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes, überreichte die Preise.

„Wir freuen uns sehr über diese Nominierung – sie ist eine große Anerkennung für unsere Ideen, in Halle (Saale) den Wandel hin zu mehr Klimaschutz mitzugestalten“, sagt Ingo Englich, Vorsitzender des Vereins regstrom. „Mit unseren Solar-Haltestellen möchten wir zeigen, wie wir gemeinsam mit der Stadtgesellschaft Schritt für Schritt eine nachhaltigere und lebenswertere Stadt schaffen können. Dieser Preis bestärkt uns, diesen Weg konsequent weiterzugehen“, ergänzt Erhard Krüger, Infrastrukturmanager der HAVAG.

Im Rahmen des Programms STADTBAHN Halle startete die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG), ein Unternehmen der Stadtwerke Halle-Gruppe, gemeinsam mit dem Verein regstrom e.V. das Pilotprojekt, fünf Fahrgastunterstände mit Solartechnik auszustatten. Bereits 2022 gingen an den Haltestellen BG Klinikum Bergmannstrost und Wörmlitz erste Solar-Haltestellen in Betrieb, ein Jahr später wurden drei weitere Pilotanlagen umgesetzt: an der Haltestelle Diesterweg, der Huttenstraße sowie an der Louise-Otto-Peters-Straße. Insgesamt erzeugen die fünf installierten PV-Anlagen jährlich rund 1.500 kWh regenerativen Strom – und sparen dadurch etwa 3,17 Tonnen CO₂ pro Jahr ein. „Die Photovoltaik-Anlage erzeugen günstigen, regenerativen Eigenstrom, der für das System der Fahrgastinformation und die LED-Beleuchtung der Wartehalle eingesetzt wird – ein wertvoller Beitrag zur Erreichung unserer Klimaziele in der Stadtwerke-Gruppe“, so Erhard Krüger.

Das dabei eingesetzte transparente Glas-Glas-Modul (BIPV-Modul eFORM clear), gilt als echtes technisches Highlight: Das multifunktionale Element ist Dach- und Solaranlage zugleich. Der erzeugte Strom wird direkt an der Haltestelle verwendet – etwa für Fahrgastinformationen oder Fahrkartenautomaten – und macht die Haltestellen zu echten Energielieferanten im Stadtbild.

Mehr zum Projekt: https://evh.de/vorteils-und-wissenswelt/unternehmen/marktpartner/regstrom/projekte.

30.06.2025