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Stadt informiert über die aktuellen Prognosen
Pressemitteilung der Stadt Halle (Saale) vom 10. Januar 2024
Hochwasser: Unterpegel in Trotha unterschreitet Alarmstufe 1 / Stadt warnt vor Betreten der Eisflächen
Der Saale-Unterpegel in Trotha hat am heutigen Mittwoch, 10. Januar 2024, wieder die Alarmstufe 1 (4 Meter) unterschritten. Nachlassende Niederschläge und Frost führen gegenwärtig zu einer nachhaltigen Entspannung der Hochwasserlage an der Saale. Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse tritt ab sofort nicht mehr täglich zusammen. Die Stadt beobachtet die Entwicklung weiter aufmerksam. Es besteht enger Kontakt zum Landesamt für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW).
Tobias Teschner, Leiter des Fachbereiches Sicherheit: „Die Zusammenarbeit der Behörden in Halle (Saale) hat auf der Grundlage von fachlichem Augenmaß und klarer Kommunikation in den vergangenen Wochen reibungslos funktioniert. So konnte auch der erheblich stärker vom Hochwasser betroffene Kreis Mansfeld-Südharz personell und logistisch unterstützt werden.“
Über die Weihnachtsfeiertage und in der ersten Januarwoche wurde jeweils die Alarmstufe 2 (4,50 Meter am Unterpegel Trotha) überschritten. Entlang der Saale und der Weißen Elster wurden Wege überspült; unter anderem waren Planena und Burgholz betroffen. Es wurden die höchsten Wasserstände seit den Hochwasser 2013 erreicht. Maßnahmen zur unmittelbare Hochwasserabwehr waren nicht erforderlich.
Die Stadt Halle (Saale) warnt zudem eindringlich vor dem Betreten von Eisflächen auf Gewässern. Die kalten Temperaturen der vergangenen Tage haben nicht zur Bildung einer tragfähigen Eisschicht geführt. Es besteht die Gefahr des Einbrechens der Eisdecke und damit sofortige Lebensgefahr. Entsprechend der städtischen Gefahrenabwehrverordnung gilt ein Betretungsverbot. Darüber hinaus ist es verboten, Löcher in Eisflächen zu schlagen oder Eis zu entnehmen. Verstöße gegen die Gefahrenabwehrverordnung der Stadt Halle (Saale) können mit einer Geldbuße bis zu einer Höhe von 5.000 Euro geahndet werden.
- Pressemitteilung der Stadt Halle (Saale) vom 5. Januar, 14 Uhr
Hochwasser: Pegelrückgang wird ab morgen erwartet / Beleuchtung muss in einigen Straßen abgeschaltet werden
In Halle (Saale) ist der Pegel der Saale im Vergleich zum Vortag erneut gestiegen und lag am heutigen Freitag, 5. Januar 2024, 14 Uhr, mit 4,48 Meter am Unterpegel Trotha knapp unter der Alarmstufe 2. Diese liegt bei 4,50 Meter. (Zum Vergleich: Am 26. Dezember 2024 betrug der Höchststand 4,94 Meter.) Die Prognosen des Landesamtes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) gehen davon aus, dass ein relevanter weiterer Anstieg nicht zu erwarten ist. Vielmehr wird am morgigen Samstag, 6. Januar 2024, ein erster Rückgang erwartet.
Aufgrund des Pegelstandes musste aber die Straßenbeleuchtung in folgenden Straßen vom Stromnetz getrennt werden:
- Station Brücke Peißnitz
- Peißnitzstraße
- Emil-Eichhorn-Straße
- Gut Gimritz
- Peißnitz
- Robert-Franz-Ring
Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse tritt auch in den kommenden Tagen täglich zusammen, um die Situation zu beurteilen und notwendige Maßnahmen einzuleiten. Dazu erfolgen auch tägliche Abstimmungen mit dem LHW und dem Technischen Hilfswerk. Daneben erfolgen nach wie vor tägliche Kontrollfahrten der Feuerwehr in den betroffenen Gebieten.
- Pressemitteilung der Stadt Halle (Saale) vom 4. Januar, 15 Uhr
Stadt rechnet mit Saale-Pegel von über 4,50 Metern am Freitag
Der Saalepegel hat am gestrigen Mittwochabend erneut die Alarmstufe 1 (4 Meter Unterpegel Trotha) überschritten.
Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse tritt seit heute wieder täglich zusammen und steht in engem Kontakt mit dem Landesamt für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW), dem Technischen Hilfswerk (THW) sowie der Stadtwerke Halle GmbH.
Nach aktueller Prognose des LHW wird der Höchststand für den morgigen Freitag, 5. Januar 2023 erwartet, wobei die Alarmstufe 2 (4,50 Meter Unterpegel Trotha) voraussichtlich überschritten wird.
Betroffen sind davon vor allem Wege am Saaleufer, beispielsweise auf der Ziegelwiese. Auch in Planena und Burgholz reichte das Wasser bis an die Grundstücke. Evakuierungen werden jedoch auf Grundlage der aktuellen Prognose nicht erforderlich.
Die Stadt Halle (Saale) beobachtet die Entwicklung erneut genau und setzt ihre Kontrollen durch die Feuerwehr sowie die Gespräche mit den Anwohnerinnen und Anwohnern in den betroffenen Gebieten fort.
- Pressemitteilung der Stadt Halle (Saale) vom 29. Dezember, 13 Uhr
Lage entspannt sich weiter
Nach dem Durchgang des Scheitels am Mittwoch, 27. Dezember 2023 mit einem Pegelstand von 4,94 Meter am Unterpegel (UP) Halle-Trotha geht die Wasserführung in Saale und Weißer Elster am heutigen Freitag, 29. Dezember 2023, langsam, aber stetig zurück. In der Spitze war am UP Halle-Trotha ein Abfluss von rund 400 Kubikmetern pro Sekunde (m³/s) zu verzeichnen. Das ist die 4-fache Menge des mittleren Abflusses an diesem Pegel.
Im Stadtgebiet wurden keine größeren Schäden gemeldet.
Mit der Ankündigung der Hochwassersituation am Freitag vor Weihnachten hatte sich der Stab für Außergewöhnliche Ereignisse (SAE-Stab) der Stadt Halle (Saale) mit den zuständigen Fachberatern aus der Verwaltung, Technischem Hilfswerk (THW) sowie der Stadtwerke Halle GmbH abgestimmt und beraten. Entsprechend der Lageberichte und Prognosen wurden durch Einsatzkräfte der Feuerwehr und Stadtwerke mehrfach täglich Kontrollfahrten an sensiblen Bereichen im Stadtgebiet durchgeführt. Es erfolgten Absperrungen und vereinzelt Abschaltungen der Straßenbeleuchtung. Die behördliche Zusammenarbeit u.a. mit dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) sowie dem Technischen Hilfswerk (THW) lief reibungslos.
Tobias Teschner als Leiter des Katastrophenschutzes: „Ich bedanke mich bei allen Einsatzkräften für das große Engagement, das auch über die Weihnachtsfeiertage unvermindert fortbestand. Einmal mehr hat sich gezeigt, dass Halle (Saale) eine gut funktionierende und motivierte Feuerwehr verfügt. Die Prognosen des Landesamtes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt waren zudem eine gute und tragfähige Grundlage für die erforderlichen Entscheidungen. Dadurch konnten Maßnahmen mit Augenmaß eingeleitet und durchgeführt werden.“
Bedingt durch die erhöhte Abgabe aus den Speicherbecken und Talsperren im Einzugsgebiet der Unstrut wird die Wasserführung in den nächsten Tagen weiter auf hohem Niveau verbleiben. Die für die nächsten Tage angekündigten Niederschläge werden dagegen nicht oder nur unwesentlich zu einer Verschärfung der Hochwasserführung beitragen.
Mit dem weiteren Rückgang der Pegelstände und dem Unterschreiten der Alarmstufe 1 am UP Halle-Trotha (4,00 Meter) stellt der SAE-Stab seine Arbeit ein.
- Pressemitteilung der Stadt Halle (Saale) vom 28. Dezember, 13 Uhr
Lage entspannt sich / Pegel sinkt
Mit einem Pegelstand der Saale von 4,60 Meter am Unterpegel Trotha am heutigen Donnerstag, 28. Dezember 2023, 12 Uhr, hat sich die Hochwasserlage im Stadtgebiet von Halle (Saale) im Vergleich zum Vortag weiter entspannt. Nach einem Scheitel von 4,94 Meter ist damit ein Rückgang von über 30 Zentimeter zu verzeichnen. Die Alarmstufe 2 (4,50 Meter Unterpegel Trotha) ist derzeit noch überschritten.
Die Stadtwerke Halle GmbH prüfen gegenwärtig, in welchen Straßen die Beleuchtung wieder eingeschaltet werden kann. Eine vollständige Normalisierung wird aber erst bei einem Pegel unter Alarmstufe 1 (4,00 Meter) erwartet und setzt jeweils eine Prüfung der Anlagen voraus.
Sperrungen von Wegen werden aufgehoben, wenn es der Pegelstand zulässt.
Die Stadt rechnet mit einem weiteren Rückgang in den kommenden Tagen gerechnet.
- Pressemitteilung der Stadt Halle (Saale) vom 27. Dezember, 15 Uhr
Pegelstand nahezu gleichbleibend / Absinken für kommende Tage erwartet
Mit aktuell 4,94 Meter Unterpegel Trotha ist der Pegel der Saale im Vergleich zum Vortag nahezu unverändert. Der Scheitel hält damit länger an, als ursprünglich prognostiziert. Ein spürbares Absinken wird nun für die kommenden Tage erwartet.
Nach wie vor kontrolliert die Feuerwehr betroffene Gebiete. Neue Maßnahmen leiten sich aus der aktuellen Entwicklung nicht ab. Die vorhandenen Hochwasserschutzanlagen müssen nicht zusätzlich geschützt werden.
Eine abschließende Bilanz wird erst nach einem Rückgang unter Warnstufe 1 (4,00 Meter Unterpegel Trotha) gezogen.
Die Stadt steht weiter in engem Kontakt mit dem Landesamt für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW).
- Pressemitteilung der Stadt Halle (Saale) vom 26. Dezember, 15 Uhr
Höchststand der Saale ist erreicht / Pegelstände sinken wieder
Nach der aktuellen Prognose des Landesamts für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) hat die Saale in Halle am heutigen zweiten Weihnachtstag mit einem Stand von etwa 4,90 Metern am Unterpegel Trotha ihren Höchststand erreicht. Im Laufe der Nachmittagsstunden wird mit sinkenden Pegelständen gerechnet. Die Stadt Halle beobachtet die Entwicklung aber weiter genau und setzt auch ihre Kontrollen in den betroffenen Gebieten fort.
Überschwemmt sind derzeit insbesondere Wege am Saaleufer, beispielsweise auf der Ziegelwiese. Auch in Planena und Burgholz reichte das Wasser bis an die Grundstücke. Evakuierungen wurden jedoch nicht erforderlich. Lediglich die Straßenbeleuchtung musste in einigen Straßen ausgeschaltet werden.
Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse steht weiter in engem Kontakt mit dem LHW und hat sich unter anderem auch dem Technischen Hilfswerk abgestimmt. Teilweise wurde auch der direkte Kontakt mit betroffenen Anwohnern gesucht.
- Pressemitteilung der Stadt Halle (Saale) vom 25. Dezember, 15 Uhr
Update Hochwasser: Höchststand in der Nacht zum zweiten Weihnachtstag / Pegelstände werden laut Prognose am zweiten Weihnachtstag wieder sinken
In Halle hat der Pegel der Saale am heutigen ersten Weihnachtstag, 25. Dezember, gegen 11.45 Uhr die Höhe für die Alarmstufe 2 (entspricht 4,50 Meter am Unterpegel Trotha) überschritten. Laut aktueller Prognose des Landesamts für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft wird der Höchststand in den Morgenstunden des zweiten Weihnachtstags, Dienstag, 26. Dezember, mit einem Pegel von 5,30 Metern erwartet.
Die Stadt hat die notwendigen Maßnahmen im Stab für außergewöhnliche Ereignisse abgestimmt. So sind die Wege entlang der Saale zum Schutz der Fußgänger und Radfahrer gesperrt worden. Außerdem werden die Bereiche Planena und Burgholz regelmäßig durch die Feuerwehr bestreift. Die Evakuierung von Wohnbebauung wird nach aktuellem Stand weiterhin nicht erforderlich sein.
Hingegen bleibt die Straßenbeleuchtung in den folgenden Bereichen in der Nacht zum zweiten Weihnachtstag planmäßig ausgeschaltet.
- Peißnitzstraße
- Emil-Eichhorn-Straße/Saalepromenade
- Robert-Franz-Ring
- Gut Gimritz
- Würfelwiese
- Stadtschleuse
- Ziegelwiese
Es wird damit gerechnet, dass die Pegelstände im Laufe des 26. Dezember wieder sinken.
Anrainer der Saale werden weiterhin gebeten, individuelle Schutzmaßnahmen zu prüfen.
- Pressemitteilung der Stadt Halle (Saale) vom 24. Dezember, 15 Uhr
In Halle (Saale) hat der Pegel der Saale am heutigen Heiligabend gegen 10.45 Uhr die Alarmstufe 1 (entspricht 4 Metern am Unterpegel Trotha) überschritten. Für den morgigen ersten Weihnachtstag wird bis zu den Abendstunden ein Anstieg auf 5 Meter erwartet. Die Alarmstufe 2 liegt bei 4,50 Meter Unterpegel Trotha. Für die Nacht zum zweiten Weihnachtstag, 26. Dezember, ist dann der aktuell berechnete Höchststand mit 5,25 Metern prognostiziert.
Die Stadt informiert heute Anwohner in Planena und Burgholz und führt regelmäßig Kontrollfahrten durch. Die Straße Zum Burgholz wird gesperrt. Geprüft wird auch eine Sperrung der Straße Am Tagebau.
Nach der aktuellen Prognose wird die Wohnbebauung selbst nicht betroffen sein. Auch Stromabschaltungen in Wohngebäuden werden nicht erforderlich.
Anders sieht es jedoch bei der Straßenbeleuchtung aus. Ab dem ersten Weihnachtstag, 25. Dezember, ist mit der Abschaltung in folgenden Straßen zu rechnen:
- Peißnitzstraße
- Zum Burgholz
- Emil-Eichhorn-Straße/ Saalepromenade
- Gut Gimritz
- Robert-Franz-Ring
Anwohner der Saale werden weiterhin gebeten, geeignete Maßnahmen zu treffen.
- Pressemitteilung der Stadt Halle (Saale) vom 23. Dezember, 15 Uhr
In den vergangenen Tagen ist der Saalepegel durch starke Niederschläge erneut gestiegen. Derzeit liegt der Unterpegel Trotha bei etwa 3,50 Meter und damit noch einen halben Meter unter Alarmstufe 1. Die Stadt Halle (Saale) steht im stetigen Austausch mit dem Landesamt für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt. Aktuell wird von einem Höchststand am Dienstag, 26. Dezember 2023, ausgegangen, wobei die Alarmstufe 2, also 4,50 Meter, erreicht werden kann. Anrainer der Saale werden gebeten, geeignete Schutzmaßnahmen zu treffen.
Die Stadt beobachtet die weitere Entwicklung genau und informiert über die aktuellen Prognosen.
10.01.2024
- vorherige Mitteilung
- Pressemitteilung 149 von 1995
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