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Investitionen in Halles Zukunft: Neuer Baustellenkalender informiert frühzeitig und transparent

In Halle wird in den nächsten drei Jahren so viel gebaut wie nie. Möglich wird das u. a., weil parallel Fördermittel für das Stadt-bahn- und das Fluthilfeprogramm fließen. Die bevorstehenden Bauarbeiten werden den Individualverkehr zeitweise massiv beeinflussen. Zum Baugeschehen selbst gibt es aber keine Alternative. Denn die Stadt braucht zukunftsfähige Netze. Für den Verkehr ebenso wie für Ver- und Entsorgung. Insofern ist das Zusammentreffen vieler Bauprojekte eine besondere Chance für mehr Lebensqualität und Wirtschaftskraft. Wird doch ein Großteil mit Fördermitteln umgesetzt, die die Stadtkasse nicht belasten.

Was steht dabei konkret auf dem Plan? Im Rahmen des Stadtbahnprojektes wird an Halles neuer Mitte, dem Steintorplatz, noch bis zum Jahresende gebaut. Hinzu kommt im gleichen Zeitraum der Ausbau des nördlichen Böllberger Weges. Im Sommer geht es mit der 1. Bauetappe am Gimritzer Damm aus Mitteln des Fluthilfeprogrammes los. Die Baufeldfreimachung für die Verlegung neuer Leitungen läuft bereits. Schon im Mai startet außerdem in Regie der Stadt Halle die Erneuerung der Kappen und Leitplanken auf der Hochstraße, zunächst auf der Fahrbahn von Halle-Neustadt Richtung Waisenhausring.

So konzentriertes Bauen geht nicht ohne Behinderungen ab, bringt andererseits aber neben finanziellen Vorteilen für Halle noch eine Reihe weiterer, auf die Prof. Matthias Krause, Mitglied der Geschäftsführung der Stadtwerke, hinweist. Die werden seiner Meinung nach besonders beim Stadtbahnprojekt sichtbar, denn: „Hier geht es nicht nur um Modernisierung des Straßenbahnnetzes, jeder investierte Euro zielt auf mehr städte-bauliche und Lebensqualität. Die Leitungsnetze werden in diesem Zuge ebenso erneuert, wie das Umfeld neu gestaltet wird.“

Ungeachtet solcher positiver Ausblicke sind sich alle beteiligten Partner einig, dass die anstehenden Belastungen des Individualverkehrs sich nur dann auf ein Mindestmaß beschränken lassen, wenn Koordination und Kommunikation funktionieren. Dafür hat die Stadtverwaltung einen Verkehrskoordinator beauftragt, mit dem auch die beteiligten Stadtwerke-Unternehmen eng zusammen arbeiten.

Und wie werden die Verkehrsteilnehmer schnell und aktuell informiert? Neben laufender Information über alle verfügbaren Medien geschieht das vor allem mit Hilfe des neuen, komplett überarbeiteten und erweiterten Baustellenkalenders  der Stadt Halle (Saale). Für den öffentlichen Nahverkehr gibt es während der Baumaßnahmen Baustellenfahrpläne. Insgesamt soll der ÖPNV gerade in der Bauphase 2016/2017 aufgewertet werden. Park-and-Ride-Plätze sollen das Umsteigen vom Auto auf die Straßenbahn an Halles Stadträndern erleichtern. Zudem bietet die HAVAG Firmen verstärkt Jobtickets an, um die Fahrt zu und von der Arbeit nicht zur Geduldsprobe werden zu lassen.

Hintergrund: Baustellenkalender: Mit wenigen Klicks im Bilde

Halles Baustellenkalender wurde umfassend überarbeitet und erweitert. Alle aktuellen wie geplanten freigegebenen Baustellen sowie dazugehörige Umleitungen und Beschilderungen gibt es jetzt – laufend aktualisiert – auf einen Blick. Daneben ist eine Baustellensuche integriert. Für die Nutzung auf mobilen Endgeräten verfügt der Kalender über ein responsives Design sowie eine Standortermittlung. Die Daten erhält der Kalender aus dem bewährten GIS-System KomGIS+ der ITC. Von dort aus werden die Daten stündlich ins Internet repliziert. Angezeigt werden je nach verwendetem Medium, z.B. Smartphone oder Tablet, alle dazugehörigen Sachdaten in Tabellen. Wichtige Informationen sind außerdem untereinander verlinkt. Das Angebot läuft auf allen einschlägigen Plattformen wie PC/Mac-Browser, iPhone, iPad und Android-Geräten.

15.03.2016