Das Bild zeigt eine blonde junge Frau mit Brille, die eine rote Jacke mit dem Logo der Stadtwerke Halle trägt und einen Block unter dem Arm hat. Im Hintergrund wird befindet sich eine Bushaltestelle, die von zwei Personen in orangefarbenen Hosen gesäubert wird. Es ist Nacht und die Straßenlaternen leuchten hell.

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Stadtwerke Halle Blog - Hinter den Kulissen

Werfen Sie in unserem Blog einen Blick hinter die Kulissen der Stadtwerke Halle! Unsere Autorinnen und Autoren nehmen Sie mit auf spannende Geschichten aus der gesamten Stadtwerke Halle-Welt.

So geht Bio

Kreislaufwirtschaft: Bioabfall ist nur gut ohne Plastikanteile.

Eine männliche Person mit Brille und Bart hockt in einer Blumenwiese und schneidet Blumen ab.
Auch der schönste Blumenstrauß ist einmal verwelkt – dann ab damit in die braune Biotonne! (Foto: Marco Warmuth)

Nutzen Sie unsere Tipps zum bequemen Trennen des Biomülls. Denn das richtige Sortieren hilft Ressourcen zu sparen und Energie zu produzieren. 

Wer Bioabfall sammelt, tritt aktiv ein für die Stabilität unserer Energieversorgung. Kleiner Aufwand – große Wirkung! Erster Schritt: Bestücken Sie die Braune Tonne ausschließlich mit organischem Material. Dazu gehört übrigens auch die Biomüll-Papiertüte, die Sie ebenfalls in die Braune Tonne entsorgen können. Geeignete Bioabfalltüten aus Papier können gemeinsam mit Bioabfällen verrotten. Auf unseren Wertstoffmärkten erhalten Sie geeignete Bioabfalltüten im 10er Pack für 1,65 Euro (inkl. Mehrwertsteuer). Alternativ können Sie selbst Tüten falten – zum Beispiel aus Zeitungspapier. Am Ende des Textes finden Sie den Link zu einem YouTube-Video auf unserem Stadtwerke-Kanal zum Thema „Clever Tüten falten“.

Achtung: „Kompostierbare“ Plastikbeutel nicht für Biomüll geeignet.

Ein weiterer bequemer Weg zum Bioabfall-Sammeln: Einfach eine Schüssel oder einen verschließbaren Vorratsbehälter aus Plastik verwenden! Auch kleine handelsübliche Biomülleimer sind leicht zu reinigen. Sehr problematisch sind hingegen Abfalltüten aus Kunststoff, die als sogenannte kompostierbare Beutel angeboten werden. Diese gehören ausdrücklich nicht in die Biotonne. Sie bestehen zwar aus biologisch abbaubaren Materialien, zum Beispiel aus Maisstärke vermischt mit Polyester, jedoch dauert der natürliche Abbau dieser Beutel deutlich länger als bei echtem Bioabfall.

Mehr Informationen: www.hws-halle.de/bioabfall

Eine schwarze Mülltonne mit braunen Deckel steht in der Mitte. Ringherum sind einzelne Schritte des Abfallkreislaufes grafisch dargestellt.
Der Abfallkreislauf Biomüll. (Foto: Agentur Kappa)

In organischen Abfällen steckt viel Energie, die Sie nutzbar machen können. Deshalb gehört alles Organische in die braune Tonne. Nach der Leerung durch die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft werden die Bioabfälle einer Biogasanlage zugeführt. Hier entsteht durch anaerobe Vergärung „unter Ausschluss von Sauerstoff“ Biogas. Der größte Anteil dieses Gasgemisches ist Methan, welches verarbeitet einem Blockheizkraftwerk zugeführt wird, um Strom und Wärme zu erzeugen. Der Gärrest aus der Biogasanlage wird zur Herstellung von Dünger und Kompost genutzt.

Umweltkalender 2023

Eine blaue Sonnenliege steht vor einem weißen Lattenzaun im grünen Gras.
Im neuen HWS Umweltkalender 2023 ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft das Leitthema. (Foto: Marco Warmuth)

Auch im neuen HWS-Umweltkalender ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft das Leitthema. Ob Altglas, Restmüll, Biomüll, Elektroschrott oder Altreifen – die Abfallarten sind im Kalender mit bekannten Halle-Motiven kreativ in Szene gesetzt. Sie haben noch keinen Umweltkalender erhalten? Dann füllen Sie unser Formular aus und wir senden Ihnen die gewünschten Exemplare per Post zu. Kleine Mengen des Kalenders erhalten Sie im Kundencenter der Stadtwerke Halle, auf den Wertstoffmärkten sowie im Kundenservice der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft (HWS) in der Äußeren Hordorfer Straße.

Kalender bestellen: www.hws-halle.de/umweltkalender

INFO

WAS GEHÖRT IN DIE BIOTONNE?

Reste von Obst und Gemüse, Eierschalen, verwelkte Blumen, Kaffee- und Teesatz einschließlich Filterpapier, Gartenabfälle, Fischgräten, ungekochte Küchenabfälle und Küchenpapier.

DAS NICHT:

Kunststofftüten, auch sogenannte „kompostierbare“, Dosen, Metalle, verpackte Lebensmittel, Getränkekartons, Glas und Keramik, Textilien und Leder, gekochte Küchenabfälle, Speisereste.

23.01.2023