Grün fördern: Mitmachen bei Regenerativen!

Der Verein zur Förderung der regenerativen Stromerzeugung Halle e. V., kurz regstrom e. V., unterstützt Pilotanlagen die mit Hilfe von etwa Sonne oder Wind Elektroenergie erzeugen. Als Partner der EVH GmbH fördert und informiert er nicht nur über Methoden zur regenerativen Stromerzeugung, sondern schiebt spannende Projekte an und begleitet sie. Im Bergzoo Halle errichtete der Verein mit Unterstützung hallescher Institutionen und Privatpersonen bereits 2009 ein Solarsegel.

Der erzeugte Strom von 495 Solarmodulen wird in das Stromnetz des Zoos eingespeist. Im Hafen Halle-Trotha befindet sich seit 2016 eine Kleinwindkraftanlage mit 9,2 Metern Höhe und drei Metern Durchmesser. Sie erzeugt nicht nur erneuerbaren Strom, hier lässt sich Windenergie ganz nah erleben. Hier befindet sich seit 2019 außerdem eine regstrom-Photovoltaik-Anlage, die sich nach der Sonne ausrichtet und so circa 45 Prozent mehr Elektroenergie bereitstellt als herkömmliche Anlagen. Ökostromkunden der EVH können übrigens ohne zusätzlichen Beitrag als Vereinsmitglied über neue Projekte mitentscheiden. Aber auch alle anderen sind als Mitglied gern gesehen. „Neue Projektvorschläge sind jederzeit willkommen. Über viele Aktive freuen wir uns“, sagt Vorstandsvorsitzender Ingo Englich.

Sie wollen die Energiewende mit vorantreiben? Hier informieren: www.evh.de/regstrom 

Grün produzieren: Aus Abfall wird Strom.

Die Abfallwirtschaft Halle-Lochau (AWH) hat zur Fassung und Verwertung des anfallenden Deponiegases mehrere Anlagen errichtet. Die zwei voneinander getrennten Gasfassungssysteme (Nord und Süd) sollen durch eine Gaspipeline miteinander verbunden werden. „Wir wollen das vorhandene Gas noch effizienter in grüne Energie umwandeln“, sagt Daniel Friedrich. Der Geschäftsführer der AWH erhofft sich dadurch eine flexiblere Verfügbarkeit des Gases. Bis vor siebzehn Jahren war die Deponie Halle-Lochau die Endstation für den Siedlungsabfall aus Halles Haushalten. Seither wird der Standort umweltgerecht und nachhaltig rekultiviert. Und aus dem Abfall wird Strom produziert.

Chemische und bakteriologische Prozesse zersetzen die organischen Bestandteile des abgelagerten Mülls. Diese Umwandlungsvorgänge erzeugen Deponiegas. Das besteht zu einem großen Teil aus brennbarem Methan und besitzt etwa die Hälfte des Brennwertes von Erdgas. Kompressoren aus den Gasverdichterstationen saugen das Methangas mithilfe von Vertikalbrunnen ab und verdichten es. Die Deponiegasverstromungsanlagen wandeln es schließlich in grünen Strom um. Mit der neuen Pipeline können zukünftig Gasmengen in beide Richtungen gesteuert und verwertet werden.

Mehr Informationen: www.aw-halle.de 

Grün pflanzen: Stadtbäume für Halle (Saale).

Bäume in einer Großstadt haben es nicht so leicht: Oft wenig Sonne, wenig Wasser und kaum Raum zum Wurzeln. Klimatisch bestimmen sie aber die Aufenthalts- und Lebensqualität wesentlich mit. Deshalb gibt es ergänzend zu den Ausgleichsmaßnahmen der SWH-Gruppe etwa im Programm STADTBAHN Halle weitere Pflanzaktionen. Über mehrere Jahre hinweg pflanzen die Stadtwerke 50 widerstandsfähige, große Stadtbäume.