Das Bild zeigt eine blonde junge Frau mit Brille, die eine rote Jacke mit dem Logo der Stadtwerke Halle trägt und einen Block unter dem Arm hat. Im Hintergrund wird befindet sich eine Bushaltestelle, die von zwei Personen in orangefarbenen Hosen gesäubert wird. Es ist Nacht und die Straßenlaternen leuchten hell.

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Stadtwerke Halle Blog - Hinter den Kulissen

Werfen Sie in unserem Blog einen Blick hinter die Kulissen der Stadtwerke Halle! Unsere Autorinnen und Autoren nehmen Sie mit auf spannende Geschichten aus der gesamten Stadtwerke Halle-Welt.

Auf uns ist Verlass!

Zwei junge Männer laufen fröhlich nebeneinander und schauen sich an. Der linke Mann trägt orangefarbene Arbeitskleidung der HWS, der andere Mann eine dunkelblaue Jacke der HAVAG. Im Hintergrund ist verschwommen. Zu sehen ist eine Straßenbahn und ein kleines orangefarbenes Fahrzeug der HWS.
Hoang (re.) bewegt 32 Tonnen. Nach seiner Straßenbahn könnte man die Uhr stellen und ohne Lucas Strützel (li.) rollenden Arbeitsplatz ist die Stadt nicht denkbar. (Foto: Agentur Kappa / Felix Abraham)

So viel Leben war lange nicht in der Stadt. Rund um den 3. Oktober 2021 zeigte sich Halle (Saale) grün und bunt, fröhlich und kreativ, weltoffen und herzlich, freundlich und sauber – und lockte damit Tausende an. Als selbstbewusste Einheitsbotschafterin brachte die Saalestadt viele zum Staunen: Die Gäste aus ganz Deutschland sowieso, aber auch die Hallenser*innen, Hallor*innen und Halunk*innen rieben sich die Augen: Was für eine schöne Stadt!

Und was macht eine Stadt im Alltag attraktiv? Wann geht man gerne in die Innenstadt, aus welchem Grund schlendert man auch etwas länger über den Boulevard? Solche Fragen stellte Ende letzten Jahres das Institut für Handelsforschung Köln (IFH) rund 58.000 Passantinnen und Passanten in 107 deutschen Innenstädten.

Über alle Stadtgrößen hinweg herrschte dabei Einigkeit. Eine Stadt braucht drei Dinge: (1) Vielfältige Geschäfte und Dienstleistungsangebote kombiniert mit Gastronomie und Unterhaltung, (2) sie muss gut mit Auto, Rad sowie dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar sein und (3) vor allem Atmosphäre ausstrahlen. Zu den wichtigsten Kriterien für Letztere gehören insbesondere Sauberkeit, Sicherheit und Aufenthaltsqualität. Dann fühlt man sich wohl.

Das Portraitfoto zeigt einen Mann mit braunen Haaren und blauer Winterjacke. Er lächelt in die Kamera. Der Hintergrund ist verschwommen. Zu erkennen ist eine Haltestelle und eine Straßenbahn.
Stefan-Clemens Lallecke, Vorstand der Citygemeinschaft Halle (Foto: Agentur Kappa / Felix Abraham)

Gute Stube als Aushängeschild.

So sieht das auch Stefan-Clemens Lallecke: „Stimmt die Aufenthaltsqualität, wird die Stadt als attraktiv wahrgenommen.“ Der Vorstand der Citygemeinschaft Halle wagt einen Vergleich: „Wann erzählt man gerne von einem Besuch etwa im Maya mare? Wenn das Bad sauber ist, reichlich Sport und Spiel bietet – und auch das Essen schmeckt. Nicht anders ist es mit unserer Stadt.“ In Punkto Sauberkeit „hat sich hier spürbar Positives getan“, sagt der gebürtige Hallenser und fügt hinzu: „Es sind übrigens alle gefordert, bewusst mit der eigenen Stadt umzugehen.“

Ein junger Mann mit dunkelblonden Haaren schaut aus dem Bild heraus. Er trägt orangefarbene Arbeitskleidung der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH. Mit seiner rechten Hand bedient er ein Fahrzeug.
Jungfachkraft für Halle (Saale): Luca Strützel, Auszubildender der HWS, macht sich heute fit für morgen. (Foto: Agentur Kappa / Felix Abraham)

Sprich: Zigarettenstummel, Flaschen und Müll gehören ebenso wenig auf Straßen und Plätze wie Vandalismus an Sitzbänken, Lampen oder Haltestellen zu akzeptieren ist. Halles gute Stube, der Marktplatz, wird heute vielfältiger genutzt als noch vor Jahren. Er entwickelt sich immer mehr zu einem beliebten Aufenthaltsort. Warum? Weil die Freitreppe vor dem Ratshof, die Bänke, der Goldsolebrunnen mit Spielplatz sowie öffentliches WLAN, die Lokale mit Freisitzen und der Wochenmarkt zum Verweilen einladen. Dafür entwickelten die Stadt und die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS) ihr Reinigungskonzept weiter. Bänke, Haltestellen und Treppen auf dem Markt behandeln die Mitarbeitenden zusätzlich mit Hochdruckreinigern. In schwer zugänglichen Bereichen sorgen Handkehrer für mehr Sauberkeit. Auch die größeren, attraktiveren Abfallbehälter auf dem Markt und der Leipziger Straße werten den optischen Gesamteindruck auf.

Extra-Putzstunden eingelegt.

Auch die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) rüstet in Sachen Sauberkeit auf. Dem öffentlichen Nahverkehr geben die Hallenserinnen und Hallenser laut ÖPNVKundenbarometer 2020 gute Noten. Positiv bewertet werden Schnelligkeit der Beförderung, Linien- und Streckennetz, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Das gilt auch für das Informationsangebot über Apps, im Fahrzeug sowie die Fahrplanauskunft im Internet. Mehr Sicherheit für Fahrgäste am Abend oder auch mehr Sauberkeit an den Haltestellen und in den Fahrzeugen stehen dagegen noch auf der Kundenwunschliste. Auch deshalb gab es im August eine Woche „Putzalarm“. Zusätzlich zu den turnusmäßigen Reinigungen wurden fünf Tage lang Haltestellen eingeseift, geschrubbt und abgestrahlt, Graffiti und festsitzender Schmutz entfernt. Die Fahrgäste gaben der HAVAG vorab Hinweise auf „Brennpunkthaltestellen“. Hand in Hand absolvierten Mitarbeitende von HAVAG, HWS und der Servicegesellschaft Saale (SGS), alles Unternehmen der Stadtwerke Halle-Gruppe, dann knapp 900 Extra-Putzstunden. Die Aktion war nicht die erste Initiative, um die Sauberkeit zu erhöhen. Mit dem Team „Feger und Sammler“ ist eine schnelle Eingreiftruppe auf Patrouille. Sie wird von der HAVAG-Leitstelle disponiert, sollte es an einer Haltestelle nötig sein.

Ein junger Mann schaut in die Kamera. Er hat braune kurze Haare und trägt eine dunkelblaue Stoffjacke, darunter ein hellblaues Hemd.
Hoang Duong, Auszubildender bei der Halleschen Verkehrs-AG (Foto: Agentur Kappa / Felix Abraham)

Nachwuchs mit großen Plänen.

Damit Dienstleistungen für eine attraktive Stadt auch in Zukunft zuverlässig erbracht werden, steht der Fachkräfte-Nachwuchs schon in den Startlöchern. Hoang Duong ist stolz: „32 Tonnen zu bewegen, das kann nicht jeder.“ Der HAVAG-Azubi will 2023 als Fachkraft im Fahrbetrieb gerne „für immer“ in die Straßenbahn-Fahrerkabine steigen und seine Fahrgäste pünktlich von A nach B bringen. Der 23-Jährige findet es cool, mit seinem Traumjob in Halle (Saale) aktiv auch etwas zum Klimaschutz beitragen zu können.

Ein junger man mit Drei-Tage-Bart lächelt in die Kamera. Er hat dunkelblonde Haare und trägt orangefarbene Arbeitsbekleidung der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH.
Luca Strützel, Auszubildender bei der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (Foto: Agentur Kappa / Felix Abraham)

Etwas weniger Räder als eine Tram, aber ebenfalls viel Kraft unter der Motorhaube hat der Arbeitsplatz von Luca Strützel. Der noch 17-Jährige könnte vermutlich im nächsten Jahr Halles jüngster Berufskraftfahrer werden. Während seiner Ausbildung bei der HWS macht er bereits jetzt alle notwendigen Führerscheine. Und er schwärmt schon von mehr: Auch Berechtigungen zum Gefahrgut- und Kran-LKW-Fahren möchte Luca Strützel noch erwerben. Vielleicht sitzt hier einer auf der Beifahrerseite, der übermorgen die Entsorgungsdienste für die Saalestadt mit steuert? Denkbar ist das.

Rund um die Uhr geöffnet

Besuchen Sie das Service-Zuhause der HWS. Das virtuelle Service-Zuhause der HWS ist auf Winter eingestellt. Und auf Ihre Fragen! Alle verfügbaren Online-Services finden Sie jederzeit unter einem Dach: von der Sperrmüllabholung und der Containerbestellung über die Anfrage von Labordienstleistungen rund um Trink-, Abwasser- und Abfallanalytik bis hin zum Beantragen von Hausanschlüssen. Sie klicken im „Service-Zuhause“ einfach auf das entsprechende Symbol und gelangen sofort auf die passende Seite. Auch zum nächsten Glascontainer oder Wertstoffmarkt kommen Sie schnell über unsere interaktive Grafik. Besuchen Sie Ihr Service-Zuhause unter: www.hws-halle.de/service-zuhause 

Ideen für Stromkästen gesucht

Sauber und sicher – wünschen sich die Fahrgäste der HAVAG die Haltestellen. Ein fröhlicher Blickfang könnte dazu beitragen. Also heißt es jetzt: aus Grau mach Bunt. Die HAVAG sucht Ideen zur Gestaltung von Stromkästen an Haltestellen. Vorerst für die drei Standorte Zoo, Glauchaer Platz und Neustadt. Die drei Wettbewerbsgewinnenden dürfen ihr kreatives Bild auch in die Tat umsetzen. Ob Kita-Gruppe, Firma, Freundeskreis oder Einzelkämpfende – alle können mitmachen. Einfach die Malvorlagen nutzen, bis zum 31. Januar 2022 an die HAVAG per Post oder E-Mail an marketing@havag.com senden. Bis zum 14. Februar 2022 losen wir drei Motive aus, die die Ideengebenden im Frühjahr dann an die Stromkästen bringen können. Wir sind gespannt! Alle Details und die Malvorlagen gibt es hier: www.havag.com/bunter-kasten 

04.12.2021