Im Vorfeld hatte die HAVAG Hallenserinnen und Hallenser aufgerufen, „ihre Brennpunkthaltestellen“ zu nennen: Wo soll das Extra-Putzkommando anrücken? Was kann verbessert werden? „Uns erreichen immer wieder Beschwerden und Hinweise von Fahrgästen, weil Haltestellen schmutzig sind“, sagt Maximilian Ulbricht, Haltestellenmanager der HAVAG. 

Bei der HAVAG tragen täglich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu bei, dass Busse, Bahnen und Haltestellen für die Fahrgäste sauber und ordentlich sind. Damit sich die Fahrgäste beim Warten wohl fühlen, reinigen die Servicegesellschaft Saale (SGS) und die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft (HWS) im Auftrag der HAVAG täglich alle innerstädtischen HAVAG-Haltestellen und leeren z. B. die Abfalleimer. Das ist kein leichter Job, denn im Laufe des Tages kommt einiges an Dreck an den Haltestellen zusammen: Ob Zigarettenkippen, leere Kaffeebecher, zusammengeknüllte Brötchentüten oder Verpackungen. Die Mitarbeitenden sammeln den Abfall, den andere einfach liegen lassen. Zu Hause im eigenen Wohnzimmer lässt man doch eigentlich auch nicht alles fallen und rumliegen, oder? Die Aktion „Putzalarm“ soll dafür sensibilisieren.

Die Aktion „Putzalarm“ ist nicht die erste Initiative, um die Sauberkeit an Haltestellen zu erhöhen. Seit einiger Zeit ist zusätzlich zur normalen Reinigung das Team „Feger und Sammler“ auf Patrouille. Das ist quasi eine schnelle Eingreiftruppe, die beispielsweise von der Leitstelle alarmiert wird, sollte es an einer Haltestelle nötig sein. Vinzenz Schwarz noch einmal: „Für die HAVAG sind Sicherheit, Sauberkeit und Service oberstes Gebot.“ In Kundenzufriedenheitsanalysen werden diese Punkte regelmäßig abgefragt.