Reiseberichte, Impressionen und Neuigkeiten von 2019
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Besuch der Müllverbrennungsanlage TREA – Leuna
Welche Abfälle landen in einer Müllverbrennungsanlage? Wird recycelbares Plastik oder Papier beigemischt, um den Brennfaktor zu erhöhen? Und lohnt es sich überhaupt, Müll zu trennen, oder wird dieser sowieso noch einmal vorab sortiert? Dies sind nur einige Fragen, deren Antworten die Mitglieder des BB1 gerne von den Verantwortlichen der Müllverbrennungsanlage TREA-Leuna direkt erfahren wollte. Am 09.09.2019 wurde die Müllverbrennung TREA-Leuna unter die Lupe genommen. Dort gab es viele Überraschungen und eine unfassbar große Anlage mit unglaublichen Mengen an Abfall. Nach einer ausgiebigen Präsentation und vielen Fragen & Antworten, wurden die Teilnehmer*innen mit Helmen ausgestattet und es ging zur Besichtigung der Anlage.
Es ging im Kesselhaus auf Lichtgitterböden auf eine Höhe von 42m ü.N.N., von wo aus die beiden Verbrennungslinien für den Restmüll gut zu überblicken sind. Aus der Kanzel des Kranfahrers dann, gut 30 m über dem Grund des Müllbunkers, blickten wir auf eine riesige Menge Abfall. Aber auch die Abfälle, die „korrekt“ als Restmüll angeliefert werden, sind nicht alle gleich. Sie müssen von den Kranfahrern zu einer Mischung mit einem möglichst gleichbleibenden Brennwert aufbereitet werden.
Mit der im Verbrennungsprozess entstehenden Wärme wird im Kessel Dampf erzeugt, welcher dann ins Fernwärmenetz eingespeist wird. Aus den Verbrennungsrückständen – ein sehr großer Berg Schlacke – wird der Metallschrott getrennt und zur Wiederaufbereitung gegeben.
Im Zuge der großen „Klima“ Diskussion war das für unsere Mitglieder eine sehr lehrreiche und interessante Besichtigung! -
Besuch von Wernigerode
Am 10.10.2019 fuhren 90 Mitglieder des „Vereins ehemaliger Stadtwerker Halle e.V.“ mit zwei Bussen der Fa. Polster und Pohl nach Wernigerode und auf den Hexentanzplatz. Das Wetter spielte auch mit, ein paar Regenschauer konnten uns die gute Laune nicht verderben. Auf Grund der großen Anzahl von Reisenden begann Bus 1 die Fahrt auf dem Hexentanzplatz und dann nach Wernigerode, der Bus 2 genau anders herum. Ich fuhr im Bus 1 der zuerst nach Thale fuhr. Wir wurden in Thale von zwei „Gondolinas“ (Brockenhexen)empfangen, welche uns auf den Hexentanzplatz mit der Seilbahn begleiteten und uns viel Interessantes über die Seilbahn und den Hexentanzplatz berichteten. Bei einer Führung erfuhren wir viel Interessantes über den angeblich altsächsischen Kultort und über die Sagen und Geschichten. Wir genossen aber auch die schöne Aussicht über das nördliche Harzvorland.
Manch einer erstand an den vorhandenen Verkaufsständen ein Souvenir, genau eine Brockenhexe! Anschließend ging es zum Mittagessen in das „Brauhaus“ in Wernigerode. Unter vier Gerichten suchte sich jeder das heraus was er gerne essen wollte. Im Großen und Ganzen waren alle Reisenden mit dem Essen zu frieden.
Gegen 14.00 Uhr, während eines geführten Stadtrundganges und auf dem Weg durch die kleinen romantischen Gassen erhielten wir einen Einblick in die Geschichte und Geschichten dieser wunderschönen Stadt. Nach der Stadtführung verblieb noch Zeit in einem netten Kaffeehaus ein Stück Torte oder Kuchen mit Kaffee zu genießen. Danach ging es mit vielen neuen Eindrücken sowie mit neuem kulturhistorischem Wissen zurück in die „große“ Stadt nach Halle!
„Es war wieder sehr schön“, kam den meisten Mitfahrern bei der persönlichen Verabschiedung über die Lippen und „wir würden uns gern für die nächste Fahrt wieder anmelden“ – darauf freut sich der Vorstand des BB1.
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Jahresabschlussfeier
Die vorweihnachtliche Jahresabschlussfeier im Betreuungsbereich 1 fand am 29. November 2019 unter Rekordbeteiligung von 125 ehemaligen Stadtwerkern und Stadtwerkerinnen im Palais „S“ statt.
Zufriedene Gesichter, freundliche Gespräche, gutes Essen und eine große Tombola begleiteten den Abend – auch gewürzt mit guten Getränken, einer feierlichen Rede des neuen Prokuristen, Herrn Günther, und angenehmer musikalischer Begleitung.
Zum wiederholten Male waren alle Gäste zufrieden und der Vereinsvorstand lächelte milde. Die Stadtwerke Halle kümmern sich um ihre ehemaligen Mitarbeitenden – diese Botschaft war Ende 2019 erneut angekommen.