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Pressemitteilungen


Hitze in Halle: Anstieg des Wasserverbrauchs führt im Versorgungsgebiet der HWS nach wie vor nicht zu Versorgungsengpässen

Hitze und Trockenheit – dagegen hilft Wasser. Der Anstieg des Wasserverbrauchs führt im Versorgungsgebiet der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS) auch aktuell nicht zu Versorgungsengpässen. Die Hallenser bekommen ihr Trinkwasser aus der Rappbodetalsperre im Harz: https://hws-halle.de/privatkunden/wasser/trinkwasser. Auch die Qualität des angebotenen Trinkwassers wird durch die derzeit herrschenden Außentemperaturen nicht beeinflusst.

 

Seit dem ungewöhnlich heißen und trockenen Maiwetter, welches bis heute andauert, wird auch in Halle (Saale) viel mehr Wasser verbraucht als normalerweise. Dr. Matthias Standfuß, Unternehmensbereichsleiter Vertrieb und Unternehmensentwicklung der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH entwarnt: „Natürlich können wir als Vorlieferant die Trinkwasserversorgung der Stadt Halle (Saale) sicherstellen. Die Ressourcen sind auch bei langanhaltender Hitzewelle für die gesamte Region Mitteldeutschland ausreichend, nicht nur für Halle (Saale).“

Der Trinkwasserverbrauch ist mit Beginn der heißen Temperaturen angestiegen und liegt weit über dem Mittelwert. Der Mittelwert für Trinkwasser der Stadt Halle lag 2017 bei 32.000 m³/Tag. Der Minimalwert lag (1. Januar 2018) bei 28.000 m³/Tag. Der Wasserverbrauch am Freitag, den 31. Mai 2018, lag bei 42.523 m³/Tag und war der bisherige Spitzenabnahmewert in 2018. Am Dienstag, den 3. Juni 2018, lag der Verbrauchswert vergleichsweise „nur“  bei 38.870 m³/Tag.

Die Qualität des von der HWS angebotenen Trinkwassers wird durch die derzeit herrschenden Außentemperaturen nicht beeinflusst. Weil das Versorgungsnetz tief im Erdboden angeordnet ist, i.d.R. in ein bis zwei Meter Tiefe, haben hohen Außentemperaturen nur sehr geringfügigen Einfluss auf die Temperatur des Trinkwassers. Allerdings kann sich das Trinkwasser in der Hausinstallation, zwischen Hauswasserzähler und Wasserhahn, teilweise erwärmen. Dies ist von verschiedenen Faktoren wie Abnahmeverhalten und Länge der Leitung abhängig. Lässt man eine Weile das Kaltwasser ablaufen, stellt sich die am Wasserhahn vorherrschende Temperatur auf das Niveau der in den erdverlegten befindlichen Leitungen ein.

05.07.2018