Auf dem Panoramabild befindet sich ein Stapel mit Zeitungen.

Inhaltsbereich

Pressemitteilungen


Grün, grüner, SWH: Stadtwerke Halle nehmen 15 neue Elektro-Ladesäulen in Betrieb

Grünen Strom zu tanken ist künftig mehr als einfach: Stecker rein, aufladen, Stecker raus, losfahren. Und das an 15 Standorten in und rund um die Saalestadt. Thomas Webel, der Minister für Landesentwicklung und Verkehr, und Stadtwerke-Geschäftsführer Prof. Dr. Matthias Krause weihten heute die neuen Säulen ein und zeigten dabei, wie einfach der Ladevorgang ist. Brandneue Förderung: Ab sofort unterstützt die EVH Kunden mit 500 Euro beim Kauf eines E-Fahrzeugs und 300 Euro bei Anschaffung eines Hybridautos. Nähere Infos gibt es unter www.neogrün.de.

Prof. Matthias Krause (Stadtwerke-Geschäftsführer), Prof. Dr.-Ing. Hartmut Zadek (Uni Magdeburg) und Thomas Webel (Minister für Landesentwicklung und Verkehr Land Sachsen-Anhalt) (v.l.) bei der Pressekonferenz. 

Quelle: Stadtwerke
Datum: 24. August 2015

Bild Download
JPG (1.9 MB)

Ein weiterer wichtiger Meilenstein in Sachen Elektromobilität in Halle (Saale) erfolgte am heutigen Montag, den 24. August 2015. Gemeinsam nahmen Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, und Prof. Dr. Matthias Krause, Geschäftsführer der Stadtwerke Halle, 15 neue Ladestationen in Betrieb. 13 Ladesäulen wurden im Stadtgebiet Halle und auf umliegenden Park & Ride-Plätzen errichtet. Zwei weitere sind in Stolberg zu finden und vor allem für Touristen der Harzregion gedacht.

Prof. Matthias Krause (Stadtwerke-Geschäftsführer) und Landesverkehrsminister Thomas Webel beim Tankvorgang an der Elektroladesäule.

Quelle: Stadtwerke
Datum: 24. August 2015

Bild Download
JPG (2.4 MB)

„Die heutige Inbetriebnahme von 15 neuen Ladesäulen markiert einen Meilenstein beim Aufbau einer bedarfsgerechten Ladeinfrastruktur im mitteldeutschen Raum, die ein entscheidender Aspekt für die Akzeptanz von Elektromobilität und ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist“, sagt Sachsen-Anhalts Minister für Landesentwicklung und Verkehr, Thomas Webel. „Wir als Stadtwerke Halle nehmen in erster Linie unsere Verantwortung für die Umwelt wahr. Elektromobilität kommt ohne fossile Rohstoffe aus und produziert weder klimaschädliche Emissionen noch Feinstaub“, sagt Prof. Dr. Matthias Krause. „Allerdings ist das Thema noch nicht fest genug in unserer Gesellschaft verankert. Daher setzen wir uns dafür ein, einen Beitrag dafür zu leisten, das Bewusstsein für umweltfreundliches, ökologisches Fahren in Halle (Saale) zu steigern. Unterstützt vom Bund und Land Sachsen-Anhalt möchten wir Elektromobilität allen Hallensern zugänglich machen. Einen ersten Schritt haben wir bereits getan: Zehn neue Elektrofahrzeuge sind inzwischen bei uns sowie der Stadtverwaltung im Einsatz. Nun möchten wir der Öffentlichkeit einen einfachen Zugang zur E-Mobilität schaffen. Mit dem Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur bieten wir unseren Kunden die Garantie einer auf lange Sicht zeitgemäßen und sicheren Form der Fortbewegung.“

Ein großer Dank gilt Bund und Land: Die insgesamt 17 neuen Ladesäulen (voraussichtlich noch 2015 werden zwei weitere Ladesäulen gebaut) wurden mit einer anteiligen Förderung des Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt im Rahmen der Landesinitiative „Elektromobil, Leicht und Intelligent – eine Initiative für Sachsen-Anhalt – ELISA“ von über 168.000 Euro finanziert. Weitere 133.000 Euro erhielten die Stadtwerke Halle im vergangenen Jahr zur Anschaffung von zehn neuen Elektrofahrzeugen. Damit investierte das Unternehmen insgesamt rund 581.400 Euro in Elektromobilität.

Überall und immer bereit: 15 neue Ladesäulen in und um Halle (Saale)

Alle Ladesäulen sind mit dem europaweiten Standardstecker, dem sogenannten Typ 2 Stecker, ausgestattet und bieten eine maximale Ladeleistung von 22 kW. Sie sind rund um die Uhr verfügbar. Für eine einfache und unkomplizierte Handhabung sind die Ladesäulen mit kontaktlosen Lesegeräten ausgestattet.

An diesen Standorten befinden sich die neuen Ladesäulen: Am Stadion 5 (zwei Säulen), Ratshof, Liebenauer Straße 118, P+R-Platz Büschdorf in der Delitzscher Straße, P+R-Platz Kröllwitz in der Dölauer Straße, Zenkerstraße 10, Universitätsring 10, Oleariusstraße 1a, Bornknechtstraße 5, Freiimfelder Straße 74, Äußere Hordorfer Straße 12, Walter-Hülse-Straße, beim Naturresort Schindelbruch und beim Hotel Freiwerk in Stolberg, um Touristen im Harz für E-Mobilität zu begeistern. Eine Standortübersicht gibt es auf www.neogruen.de und auf www.evh.de.

Pro. Matthias Krause (Stadtwerke-Geschäftsführer) und Landesverkehrsminister Thomas Webel an der Elektroladesäule.

Quelle: Stadtwerke
Datum: 24. August 2015

Bild Download
JPG (1.9 MB)

EVH unterstützt Kunden mit 500 Euro beim Kauf eines E-Fahrzeugs

Mit einer Förderung von 500 Euro beim Kauf eines E-Fahrzeugs und 300 Euro bei Anschaffung eines Hybridautos unterstützt die EVH ihre Kunden beim Wechsel zu einer umweltfreundlichen Fortbewegung. Der Förderungsantrag ist im Kundencenter der Stadtwerke oder im Internet auf www.evh.de erhältlich.

Grün und günstig: Ab 35 Cent pro Kilowattstunde

Der Strom an den Ladesäulen ist zu 100 Prozent Ökostrom und mit dem OK-Power Label des EnergieVision e. V. zertifiziert. Dieses Gütesiegel steht für Ökostrom-Tarife, die nachweislich einen zusätzlichen Beitrag zur Energiewende leisten.

Und der Strom ist nicht nur grün, sondern auch günstig: Der reguläre Preis beträgt 50 Cent pro Kilowattstunde. Noch günstiger wird es für Kunden der Halleschen Verkehrs-AG (HAVAG) sowie der EVH GmbH (EVH). HAVAG-Abonnenten zahlen 45 Cent pro Kilowattstunde, EVH-Kunden 40 Cent. Kunden beider Unternehmen zahlen nur 35 Cent pro Kilowattstunde. Darin enthalten sind die Kosten für Wartung und Pflege des gesamten Ladesäulensystems. Bezahlt wird der tatsächliche Verbrauch an Kilowattstunden. Damit sind die Stadtwerke Halle bundesweit das erste Unternehmen, das einen Ladevorgang nicht nach Zeit abrechnet.

Die EVH hatte im Zuge der Anlaufphase der drei Elektro-Ladestationen am Verwaltungsgebäude Bornknechtstraße, auf dem Weinberg Campus und auf dem Park&Ride-Platz der Endhaltestelle Kröllwitz Kunden für über zwei Jahre kostenloses Laden ermöglicht. Mit der inzwischen beendeten Aktion wollte man das Bewusstsein für umweltfreundliches Fahren vergrößern.

Laden und zahlen mit UmweltCard Gold oder Stromtankkarte

Zur Nutzung der öffentlichen Ladestationen benötigen Kunden entweder die UmweltCard Gold der HAVAG oder eine Stromtankkarte der EVH. Die UmweltCard Gold, welche HAVAG-Abonnenten im Rahmen ihres Abos erhalten, kann im Kundencenter der Stadtwerke Halle in der Bornknechtstraße 5 kostenlos als Identifikationsinstrument freigeschaltet werden. Die Stromtankkarte kann gegen eine Gebühr von 5 Euro bei der EVH beantragt werden. Die Anträge sind im Kundencenter der Stadtwerke Halle oder im Internet unter www.evh.de erhältlich. Auf den Karten wird gespeichert, ob der Nutzer EVH- und/oder HAVAG-Kunde ist, sodass beim Ladevorgang automatisch der richtige Tarif berechnet wird. Die Abrechnung erfolgt mit monatlicher Rechnung. Kunden erhalten eine detaillierte Auflistung der Ladevorgänge.

Stecker rein und los: In fünf Schritten zum vollgeladenen E-Fahrzeug

Dass die Nutzung der Säulen ganz einfach ist, zeigten Stadtwerke-Geschäftsführer Prof. Dr. Krause und Minister Thomas Webel im Anschluss an den Pressetermin an der Ladesäule in der Bornknechtstraße 5.

  • Mitgeführtes Kabel am Fahrzeug einstecken.
  • Ladesäule mit Berechtigungskarte freischalten.
  • Die freie Steckdose an der Säule wird entriegelt. Der Kunde hat 45 Sekunden Zeit sein Fahrzeug mit der Ladesäule zu verbinden, anschließend verriegeln sich die Stecker der Ladesäule automatisch.
  • Bei erfolgreicher Verbindung zwischen Ladesäule und Auto beginnt der Ladevorgang automatisch. Durch erneutes Vorhalten der Berechtigungskarte können aktuelle Informationen zum Tankvorgang angezeigt werden.
  • Der Ladevorgang wird beendete, wenn das Kabel vom Fahrzeug getrennt wird. Der Stecker an der Ladesäule wird entriegelt und das Kabel kann abgezogen werden. Wahlweise können Nutzer auch durch Vorhalten der Karte und anschließendes manuelles Beenden auf dem Bildschirm den Ladevorgang stoppen.

Bei Vertragsabschluss zum Bezug von Ladestrom an den Ladesäulen erhalten Kunden eine Ersteinweisung über die Benutzung der Identifikationskarten und Freischaltung an den Ladesäulen. Bei Problemen während des Ladevorgangs oder defekten Ladesäulen können sich Kunden während der Geschäftszeiten an die Service-Nummer (0345) 5 81 – 77 77, das Kundencenter der Stadtwerke Halle oder elektromobilitaet@evh.de wenden.

Prof. Matthias Krause (Stadtwerke-Geschäftsführer) und Landesminister Thomas Webel betanken ein Elektroauto mit Strom.

Quelle: Stadtwerke
Datum: 24. August 2015

Bild Download
JPG (2.1 MB)

Neues Kundenportal: Freie Ladesäulen finden und Daten verwalten

Für die Nutzer der Ladesäulen wurde extra ein neuer Service eingerichtet: Unter https://halle.voltterra.me können Kunden mit ihren persönlichen Zugangsdaten ihre persönlichen Daten einsehen und verwalten. Im Falle von Diebstahl oder Verlust kann dort die Berechtigungskarte für die weitere Nutzung gesperrt werden. Eine neue Stromtankkarte ist für 5 Euro erhältlich. Eine neue UmweltCard ist über die HAVAG zu beschaffen. Außerdem kann hier der Status der Ladesäulen geprüft und gegebenenfalls ein freier Ladepunkt für bis zu 60 Minuten reserviert werden. Über das Portal können getätigte Ladungen nachvollzogen und detaillierte Statistiken zum Verbrauch angezeigt werden.

Stadtwerke Halle: Kein Neuling in Sachen E-Mobilität

Die Stadtwerke Halle bündeln ihre Aktionen zum Thema Elektromobilität unter dem Begriff „neogrün“. Sie beteiligen sich am Bundesforschungsprojekt "Grüne Mobilitätskette", das die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt (NASA) GmbH initiiert hat: Partner aus Sachsen-Anhalt und Thüringen arbeiten zusammen an einer engeren Verknüpfung unterschiedlicher Verkehrsmittel. Nutzer können hierdurch die Stärken von PKW, Bus und Bahn einfacher kombinieren. Durch die Einbindung der Elektromobilität in die „Mobilitätskette“ wird der Verkehr in Mitteldeutschland schneller, komfortabler und umweltfreundlicher. Das Projekt ist Teil des Vorhabens „Elektromobilität Mitteldeutschland“, das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur bis zum 31. März 2016 gefördert wird. Dafür stellen Bund und Partner mehr als vier Millionen Euro zur Verfügung. Unterstützt werden sie von den Ministerien für Landesentwicklung und Verkehr (MLV) sowie Wissenschaft und Wirtschaft (MW) Sachsen-Anhalt.
 

24.08.2015